Dienstag, 25. November 2014, 18:15 - 19:30 iCal

Der François-Krater. Seit 170 Jahren im Gespräch …

Dr. Adrienne Lezzi-Hafter (Kilchberg)

Seminarraum 12 des Instituts für Klassische Archäologie
Franz-Klein-Gasse 1 / 1. Stock, 1190 Wien

Vortrag


Der grösste erhaltene schwarzfigurig bemalte Krater aus der Frühzeit Athens führt uns eine Überfülle an Figuren, Tieren, pflanzlichen Verzierungen und architektonischen Elementen vor Augen. Diese Darstellungen - vor allem ihren Zusammenhang und ihre Aussage - zu verstehen, dafür haben die 170 Jahre seit der Auffindung nicht gereicht. Oder doch? Auf vier umlaufenden Friesen, teils inhaltlich auf eine Vasenseite beschränkt, ist das pralle Leben, aber auch der Tod anhand mythologischer Beispiele erzählt. Es wird die Wiederkehr des Immergleichen im Laufe eines Menschenlebens thematisiert. Zwei weitere Friese, die Tiere und ungriechisch aussehende kleine Männer im Kampf gegen riesige Vögel darstellen, runden das Ganze von der Naturseite ab. Anhand neuer Aufnahmen, die im Sommer 2012 im Archäologischen Museum Florenz entstanden, kann dies alles ‚aus der Nähe’ betrachtet werden.


Veranstalter

Institut für Klassische Archäologie


Kontakt

Günther Schörner
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Klassische Archäologie
+43-1-4277-40615
guenther.schoerner@univie.ac.at