Dienstag, 22. Januar 2019, 20:15 - 21:45 iCal
Schlafparalyse – der Terror in der Nacht
Phänomenologie – medizinische, psychologische, aber auch heterodoxe Interpretationen – Coping-Strategien
Hörsaal 2 (HS) im Neuen Institutsgebäude (NIG)
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Vortrag
Vortragender: Dr. Gerhard Mayer, Freiburg i. Br. -
Schlafparalyse ist ein psychophysiologisches Geschehen, das mit einer Lähmung einhergeht, welche den gesamten Körper mit Ausnahme der Augen-, Ohr- und Atemmuskulatur betrifft und stärkste Angstgefühle auslöst. Weiters stellen sich häufig ungewöhnliche Erlebnisse ein: die Wahrnehmung einer Präsenz von (zumeist als bösartigen empfundenen Wesen), akustische und optische Halluzinationen (Brummen, Summen, Stimmen, Lichterscheinungen und visuelle Wahrnehmung von Personen bzw. Geistwesen). Schlafparalyse (Albdrücken, Alpdrücken) ist ein durchaus häufig auftretendes Phänomen und keineswegs auf die westlichen Menschen des 21. Jhdts beschränkt; es ist vielmehr historisch faßbar und interkulturell verbreitet. Die traditionelle (und heute als heterodox angesehene) Interpretation spricht von Incubi und Succubi (sexuell aktive Dämonen, die jeweils gegengeschlechtlich zur erlebenden Person auftreten). In dem Vortrag wird die Phänomenologie der Schlaflähmung aus medizinischer und aus psychologischer Sicht dargestellt und Coping-Strategien für Betroffene werden angeboten.
Zur Webseite der Veranstaltung
Veranstalter
Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie
Kosten
Mitglieder und Studierende frei; Gäste € 8,--
Kontakt
Prof. Peter MULACZ
Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie
0660 3609550
office@parapsychologie.ac.at
Erstellt am Mittwoch, 10. Oktober 2018, 00:25
Letzte Änderung am Mittwoch, 10. Oktober 2018, 08:32