Mittwoch, 09. April 2014, 18:00 - 21:00 iCal

Videographierte Erinnerung

ZeitzeugInnen der nationalsozialistischen Vernichtungsgeschichte erzählen - Das Visual History Archive an der Universität Wien

Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der Universität Wien
Spitalgasse 2–4 (Campus), Hof 1, Stiege 1.12, 1090 Wien

Präsentation


Die Universitätsbibliothek Wien hat einen Vollzugang der ZeitzeugInnen-Video-Datenbank Visual History Archive (VHA) der University of Southern California Shoah Foundation mit über 50.000 Interviews von ZeitzeugInnen der Shoah lizenziert.

Durch das Ableben der ZeitzeugenInnen des Nationalsozialismus kommt der im VHA erhaltenen Überlieferung der Überlebenden der Shoah besondere Erinnerungsbedeutung zu. Mit dem Zugang zu den Interviews bietet die Universität Wien mehr als 75 Jahre nach dem „Anschluss“ eine wesentliche audiovisuelle Quelle zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit an. Die Interviews des VHA sind damit nun für alle Angehörigen der Universität Wien – Lehrende und Studierende – via VPN ortsunabhängig für Lehr- und Forschungszwecke zugänglich.

In der Veranstaltung soll ein Einblick geboten werden, wie die rund 120.000 Stunden Interviews genutzt werden können. Dies wird mit Beispielen zu vertriebenen Studierenden der Universität Wien 1938 und Forschungsfragen zu schriftlichen und audiovisuellen Erinnerungen ergänzt. In einem moderierten Zeitzeugen-Gespräch wird Walter Fantl-Brumlik aus seinem Leben erzählen und über sein im VHA enthaltenes Interview reflektieren.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der hier angegebenen Website:

Zur Webseite der Veranstaltung


Veranstalter

Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte, Forum „Zeitgeschichte der Universität Wien“, Universitätsbibliothek Wien, Fachbereichsbilbiothek Zeitgeschichte


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Markus Stumpf
Universitätsbibliothek Wien
Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte
+43-1-4277-16710
markus.stumpf@univie.ac.at