Mittwoch, 20. März 2013, 18:30 - 19:30 iCal

Wie Europa Armenien "entdeckte". Das Bekanntwerden der Kunstgeschichte Armeniens im Spiegel westlicher Reisender

Dr. Claudia Niederl-Garber (Wien/Graz)

Hörsaal, Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien
Postgasse 7/1/3, 1010 Wien

Vortrag


Das armenische Hochland entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte von einem Transitland für Händler auf dem Weg nach Persien und Indien zu einem Zielland westeuropäischer Interessen. Basierend auf den Berichten von Reisenden wird das Bild der Kunstgeschichte eines Landes gezeichnet, das trotz seiner Lage am Rande des Kontinents einen nicht unbedeutenden Beitrag zur europäischen Kunstgeschichte geleistet hat. Die ersten kunsthistorisch verwertbaren Aufzeichnungen gehen auf Frédéric Dubois de Montpéreux und Charles Texier zurück, die das Land Mitte des 19. Jh. bereist haben.

Dass neben Josef Strzygowski auch andere Österreicher einen Beitrag zur Erforschung Armeniens geleistet haben, wird ebenso erörtert wie die Vorstellung von Werken zweier deutscher Künstler - Wilhelm Kiesewetter und Heinrich Theodor Wehle -, die mittels Pinsel und Feder Ansichten armenischer Baudenkmäler und Einsichten in den Alltag der Bevölkerung überliefert haben. Interessant, wie sich die Monumente dagegen heute präsentieren!

 

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Veranstalter

Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien, Österreichisch-armenische Studiengesellschaft


Kontakt

Petra Greger
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
4277 41001
petra.greger@univie.ac.at