Donnerstag, 28. April 2022, 18:30 - 20:00 iCal

Tipping Point Talk #1. Queer/ing TFM

Rosalind Galt (King's College, UK) und Karl Schoonover (University of Warwick, UK): “Brexit, European Cinema, and Queer Mud. Collaborative methodologies and transnational perspectives”

Hs. 3, UZA II, Geo Zentrum
Josef-Holaubek-Platz 2, 1090 Wien

Vortrag


Zur Vortragsreihe:

 

In Zuge des on-line Symposiums Screenfest. International Queer Film Festivals in Context (TFM Oktober 2020 – Jänner 2021; tfm.univie.ac.at/ueber-uns/aktuelle-veranstaltungen/) konnten wir das Desiderat einer verstärkten Vernetzung von Akteur_innen im Bereich der Queer TFM feststellen. Gerade die Frage nach der Konstruktion nationaler vs. globaler, postkolonial gedachter Filmgeschichte(n) stellt sich im Kontext einer österreichischen Filmhistoriographie auf besonders virulente Weise: wie wäre eine Geschichte des „Queer Austrian Cinemas“ wissenschaftlich zu fassen, wie wäre die Forschungslücke zu schließen? Welche Fallstricke (etwa jene der Homo-Nationalisierung) gibt es dabei zu beachten, welche universitären internationalen Parnter_innen sind an Board zu holen, welche nationalen Stakeholder_innen außerhalb der Universtäten sind als Kooperierende zu gewinnen? In weitere Folge ist die Thematik der Methoden und Methodologien queerer Theater-, Film- und Medienwissenschaft auf sämtliche Gegenstandsbereiche des wissenschaftlichen Feldes fortzuführen: Mediengeschichte, Theaterhistoriographie, Subjektkonstitution im künstlerischen Feld usw. usf.

 

Die Vortragsreihe ist auf mehrere Jahre konzipiert und besteht aus einer niederfrequenten Reihe (1-2 pro Semester) internationaler Vorträge. Die Vorträge vermitteln immer die Idee von Umbrüchen (tipping points) in spezifischen Teilbereich der Queer TFM.

 

Der erste Vortrag der Reihe, “Brexit, European Cinema, and Queer Mud. Collaborative methodologies and transnational perspectives”, wird von den renommierten Filmwissenschafter_innen Rosalind Galt und Karl Schoonover aus UK gehalten.

 

European aesthetics have often proposed a relationship between the physical properties of land and national(ist) landscapes. This talk considers how queer cinema muddies such visual regimes of nationalism, taking Brexit as a central example. How does queer mud muck up reactionary visions of sovereignty? And how can queer film methodologies intervene in thinking Europe?

 

Konzept und Organisation der Veranstaltungsreihe: Mag. Dr. Andrea B. Braidt, Ass. Prof. Mag. Dr. Nicole Kandioler

 


Veranstalter

tfm / Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft


Kontakt

Andrea Braidt
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
01427744315
andrea.braidt@univie.ac.at