Montag, 13. Oktober 2014, 09:00 - 17:00 iCal

"Schleppen", schleusen, helfen

Flucht zwischen Rettung und Ausbeutung

Gartenbaukino / Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien / Prospekthof
Parkring 12 / Lehárgasse 6, 1010 / 106 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Dienstag, 14. Oktober 2014, 09:00 - 19:00

Mittwoch, 15. Oktober 2014, 09:00 - 17:00

Im Rahmen der Fluchtbewegungen der Jahre 1933 – 1945 fanden illegale Grenzübertritte wesentlich häufiger statt als allgemein angenommen. Obwohl sich diese vielfach als lebensrettend erwiesen, wurden die Helferinnen und Helfer oft in undifferenzierter Weise kriminalisiert, auch wenn nur ein Teil von ihnen primär aus finanziellem Interesse bzw. in ausbeuterischer Absicht handelte. Auch in den Nachkriegsjahrzehnten war Fluchthilfe von großer Bedeutung. Heute ist das Thema angesichts der immer rigoroseren Abwehrmaßnahmen, mit denen die „Festung Europa“ gesichert werden soll, aktueller und brisanter denn je.

Das Symposium wird sich mit den unterschiedlichen Formen, Phasen und Motiven der organisierten und individuellen Fluchthilfe / „Schlepperei“ seit den 1930er Jahren befassen und auch die restriktive Aufnahmepolitik der potentiellen Zufluchtsländer als wesentliche Ursache für das Phänomen ins Blickfeld rücken.


Veranstalter

Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge)


Kontakt

Simon Usaty
Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge)
0699/109 33 411
s.usaty@exilforschung.ac.at