Freitag, 27. Juni 2014, 10:00 - 12:00 iCal

“Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert”

Buchpräsentation und Diskussion mit Prof. Dr. Ulrich Herbert

Hörsaal 16 (HS) im Hauptgebäude der Universität Wien
Universitätsring 1, 1010 Wien

Buchpräsentation, Lesung


Ulrich Herberts „lang erwartetes Werk“, so kündigt der C.H. Beck Verlag das neue Buch des Freiburger Historikers an, sei „die brillante Vermessung eines ungeheuren Jahrhunderts – und ein Maßstab, an dem sich Zeitgeschichte künftig wird messen lassen müssen“. Zwei Weltkriege, Hitlers Diktatur, der Holocaust, die Mauer, der SED-Staat, aber auch eine erfolgreiche Demokratie, Wohlstand, die Errungenschaften des Sozialstaates und eine jahrzehntelange Friedensperiode kennzeichnen Deutschlands Geschichte im 20. Jahrhundert. Ulrich Hebert untersucht die großen Kriege und Katastrophen, die von Deutschland ausgingen, genauso wie den Aufstieg der modernen Industriegesellschaft, die das Land prägte und über die verschiedenen politischen Systeme hinweg zu Auseinandersetzungen um die soziale und politische Ordnung führte. Von beiden Perspektiven, die zueinander nicht selten im Widerspruch standen, handelt sein Buch. Aber auch um Geschlechter und Generationen, um Kultur und Lebensstile, um die europäische Integration und die Globalisierung und nicht zuletzt um die aktuelle Debatte über Leistungsfähigkeit und Strukturmängel des Kapitalismus geht es. Ulrich Herberts Werk ist im Mai 2014 erschienen und wurde von Wissenschaft und Öffentlichkeit begeistert aufgenommen.

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Veranstalter

Forschungsschwerpunkt "Diktaturen, Gewalt, Genozide", Institut für Zeitgeschichte


Kontakt

Sara Vorwalder
Institut für Zeitgeschichte
+43-1-4277-41223
sara.vorwalder@univie.ac.at