Freitag, 17. Juni 2022, 09:00 - 18:00 iCal

Religiöse Erfahrung, säkulare Vernunft und Politik

um 1945

Hybrid
Universitätsring 1, 1010 Wien

Symposium


Weitere Termine

Samstag, 18. Juni 2022, 09:00 - 13:00

Der Rückfall in die Barbarei durch den Aufstieg des Faschismus und der Zivilisationsbruch durch das NS-Regime in der Mitte des 20. Jahrhunderts besiegeln den endgültigen Niedergang der geopolitischen Hegemonie Europas. Das Ende des Zweiten Weltkriegs löst einerseits einen neuen Prozess der Dekolonisierung aus, andererseits die Gründung der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. In diesem Kontext finden sich in der Philosophie äußerst divergente Deutungen und Zuordnungen religiöser Traditionen, säkularer Rationalitätskonzepte und politischer Theorien. Innerhalb und außerhalb Europas entwickeln Religionsphilosophien und spirituelle Bewegungen völlig gegensätzliche politische Orientierungen: einerseits finden sich Allianzen mit faschistischen Systemen, andererseits Versuche, religiöse und spirituelle Traditionen mit Demokratie und Menschenrechten zu verbinden.

Zur Webseite der Veranstaltung


Veranstalter

Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie, Forschungszentrum RaT, Titus Brandsma Institut Nijmegen


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Agnes Leyrer
Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie
01-4277-30701
info.ikrph@univie.ac.at