Dienstag, 12. Oktober 2021, 19:00 - 20:30 iCal

Was macht die Avantgarde zu unserer Zeitgenossin?

Klemens Gruber präsentiert im Rahmen der Reihe "Erlesenes Erforschen" der Universitätsbibliothek Wien unter Nutzung raren Bild- und Filmmaterials sein aktuelles Buch, gefolgt von einem Gespräch des Autors mit Dieter Bandhauer und Monika Meister.

 

--- Teilnahme vor Ort: Anmeldung nötig---

Die Veranstaltung findet sowohl als Live-Stream als auch mit Publikum vor Ort statt. Zur Teilnahme vor Ort ist eine Sitzplatzreservierung über die Webseite der Veranstaltung verpflichtend (Link weiter unten).

Aula am Campus der Universität Wien
Spitalgasse 2-4 / Hof 1.11, 1090 Wien

Buchpräsentation, Lesung


„Polyfrontal“ – kein Wort, das in Wörterbüchern zu finden wäre, aber trotzdem intuitiv leicht zu verstehen ist. Mit ihren ungestümen ästhetischen Anschlägen auf den "öffentlichen Geschmack" überwand die frühe Avantgarde die bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten und kündigte eine neue Art an, die Welt zu sehen. Ihre Kunst entstand in prinzipieller Auseinandersetzung mit den modernen Massenmedien.

„Wann erzeugt die Technik ästhetische Werte?“ fragte die Avantgarde und versuchte, sich diese Medien anzueignen, sie für künstlerische Zwecke zu entwenden. Dabei stellte sie – und das entspricht ihrem unbekümmerten Grundton – die Welt unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit dar.

Auf die Präsentation folgt ein Gespräch des Autors mit Dieter Bandhauer (Verleger, Büchermacher, Weinhändler) und Monika Meister (Teaterwissenschafterin).

Klemens Gruber: "Die polyfrontale Avantgarde. Medien und Künste 1912-1936." Sonderzahl, Wien 2020.

Zur Webseite der Veranstaltung


Veranstalter

Univerisätsbibliothek Wien


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

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Universitätsbibliothek Wien
+43-1-4277-15077
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