Donnerstag, 06. Dezember 2018, 16:00 - 18:00 iCal

Kolloquium LehrerInnenbildung: Martin Daumiller

Selbstbezogene Ziele von Lehrenden an Schulen und Hochschulen

Seminarraum 4, Zentrum für LehrerInnenbildung
Porzellangasse 4, Stiege 2, 3. Stock, 1090 Wien

Vortrag


Die Zielorientierungstheorie gilt als theoretisch und empirisch mächtiges Konzept zur Beschreibung und Erklärung motivationaler Prozesse in Lern- und Leistungskontexten sowie daraus resultierender Konsequenzen. Im Kern dieser Theorie stehen Präferenzen von Individuen für selbstbezogene Ziele (z.B. persönlich etwas dazuzulernen, eigene Kompetenz gegenüber anderen demonstrieren). Entsprechende Ziele wurden in der Pädagogischen Psychologie bislang primär in Bezug auf Studierende und Schüler(innen) untersucht. Eine Betrachtung von Lehrenden erfolgt erst seit kurzem. Dabei gewonnenes Wissen über die Motivation von Lehrenden ist essenziell, um das berufliche Erleben und Verhalten von Lehrenden zu verstehen und zu unterstützen und damit zur Qualität von Lehr-Lern-Prozessen, sinnstiftendem Arbeiten, beruflichem Lernen etc. beizutragen. Im Vortrag wird eine Übersicht über die Forschung zu selbstbezogenen Zielen von Lehrenden gegeben, indem auf theoretische Hintergründe und empirische Ergebnisse zur Struktur entsprechender Ziele, ihrer Stabilität und Veränderbarkeit sowie ihrem Zusammenhang mit Kognition, Handeln und Affekt von Lehrenden eingegangen wird. Der Vortrag schließt mit einer Diskussion vielversprechender Forschungsrichtungen und praktischer Implikationen.


Veranstalter

Zentrum für LehrerInnenbildung


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Monika Kaiblinger
Zentrum für LehrerInnenbildung
+43-1-4277-60202
monika.kaiblinger@univie.ac.at