Dienstag, 29. November 2016, 18:30 - 19:30 iCal

Paradoxe Heimat. (2014), 54 Min.

Dr. Efstathios CHAITIDIS (Thessaloniki/München)

Ein Film von Nikos Aslanidis

Hörsaal, Instiut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien
Postgasse 7/1/3, 1010 Wien

Sonstiges


Im Herbst 2014 drehte der Journalist Nikos Aslanidis die Dokumentation "Paradoxe Heimat" in Nordgriechenland und München. Darin werden wichtige Stationen im Leben von Dr. Efstathios Chaitidis, dessen Mutter und vier Geschwister im April 1944 im Dorf Pyrgoi von der Wehrmacht ermordet wurden, erzählt. Seinen Vater verlor er in den Wirren des Bürgerkrieges, der direkt auf das Ende der deutschen Okkupation folgte. Ende der 1950er Jahre kam er jedoch als Gastarbeiter nach Deutschland, wo er eine neue Heimat fand. Eine Heimat, die ihm schließlich in den 60er Jahren politisches Asyl gewährte, als die griechische Diktatur ihn aus Griechenland ausschloss. Hier wurde ihm ein Studium und später ein erfülltes Berufs- und Familienleben ermöglicht. Ein Film über die paradoxen Zustände, mit denen das Leben den Menschen manchmal konfronitert.

Der Dokumentarfilm hatte am 19. März 2015 seine Premiere beim 17. Dokumentarfilm-Festival in Thessaloniki. Er gewann den Publikumspreis.

 

Der Film wird teilweise in griechischer, teilweise in deutscher Sprache mit Untertiteln gezeigt.

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Veranstalter

Institut für Byzantinistik und Neogräzistik und Österreichische Gesellschaft für Neugriechische Studien


Kontakt

Petra Greger
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
4277 41001
petra.greger@univie.ac.at