Dienstag, 02. November 2021, 19:00 - 20:30 iCal

WV: Über die Demokratie in Zentraleuropa

Historische Transformationen und Risiken

ORF RadioKulturhaus
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Diskussion, Round Table


1989 demonstrierten Millionen von Menschen in Zentraleuropa für mehr Demokratie, außerdem stand die Stabilität der westlichen parlamentarischen Demokratien außer Frage. Doch seit der globalen Finanzkrise und dem „Annus Horribilis“ 2016 geht die Entwicklung in Richtung autoritärer und rechtsnationalistischer Regimes. Diese Wiener Vorlesung behandelt die Chancen und Gefahren für die Demokratie in einem historischen Bogen, der bis in die Habsburgermonarchie und ihre Nachfolgestaaten reicht. Dadurch lassen sich die markanten Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern Zentraleuropas besser erklären und die Gemeinsamkeiten, die auch Österreich prägen. Dazu gehören die lange obrigkeitsstaatliche Tradition, die Übermacht der Exekutive und ein Legalismus, der antidemokratische Züge annehmen kann.

 

„Nach 1989 haben wir einmal mehr gelernt, dass Kapitalismus auch gut ohne Demokratie oder nur mit einer demokratischen Fassade funktionieren kann.“

Philipp Ther

 

Vortrag von

Philipp Ther, Historiker, Universität Wien

 

Anschließendes Gespräch mit

dem Vortragenden und der Politikwissenschaftlerin Tamara Ehs

 

Moderation:

Günter Kaindlstorfer, Journalist, Kulturkritiker und Autor

 

Mit Livestream

 

Weitere Informationen unter wienervorlesungen.at

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Veranstalter

Wiener Vorlesungen


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Kontakt

Sandra Pialek
Wiener Vorlesungen
01 4000
post@vorlesungen.wien.gv.at