Dienstag, 21. Januar 2020, 18:00 - 19:00 iCal

Wer zog in den griechischen Unabhängigkeitskrieg

und warum?

Ein Blick auf die Sozialgeschichte der Peloponnes

am Vorabend des Aufstandes von 1821.

 

Institut für Habsburg- und Balkanforschung der Österr. Akademie der Wissenschaften
Apostelgasse 23, 1030 Wien

Vortrag


Kein Unabhängigkeitskrieg ohne Menschen, die ihn führen. Kein Wunsch nach tiefgreifender Veränderung – wie Unabhängigkeit – ohne Klagen, Unzufriedenheit und Beschwerden über den bisherigen Zustand. Der Vortrag wirft einen Blick auf die Sozialgeschichte der Peloponnes am Vorabend des Aufstandes, der den Unabhängigkeitskrieg einläutete. Er versucht, die verschiedenen Gruppen zu identifizieren, welche die Gesellschaft der vorrevolutionären Peloponnes bildete und deren Rolle und Motivation im Aufstand und im folgenden Krieg herauszuarbeiten. Dabei sollen Fragen beantwortet werden, wie: Welche Rolle spielten die christlichen (griechischen) Eliten in Aufstand und Krieg und was war ihre Intention? Was bewog die „einfache“ Bevölkerung dazu, Besitz, Leib und Leben in Aufstand und Krieg aufs Spiel zu setzen und was waren ihre Hoffnungen? Wie verhandelten und nutzten diese unterschiedlichen Gruppen ihre Handlungsspielräume und inwieweit korrelierten ihre jeweiligen Ziele überhaupt miteinander?


Veranstalter

Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien und Österr. Gesellschaft für Neugriechische Studien, Institut für Habsburg- und Balkanforschung der ÖAW


Kontakt

Petra Greger
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
4277 41001
petra.greger@univie.ac.at