Donnerstag, 16. Januar 2020, 18:00 - 19:30 iCal

Das Lachen der Medusa

Zu den „ko(s)mischen“ Körpern der Jutta Koether

Manuela Ammer (mumok, Wien)

 

Bild: © Jutta Koether

mit freundlicher Genehmigung der Galerie Buchholz, Berlin / Köln / New York

Institut für Kunstgeschichte, Seminarraum 1, Universitätscampus Hof 9
Garnisongasse 13, 1090 Wien

Vortrag


Teil der Vortragsreihe "So you think that's funny? Über das Komische in der nachmodernen Kunst"

 

Das Lachen in Héléne Cixousʼ 1975 erstmals in französischer Sprache erschienen Text "Le Rire de la Méduse" ist ansteckend, anarchisch und kommt aus der Zukunft. Es prophezeit einen Wandel, eine neue Geschichte, eine neue Sprache, die die Logik des Diskurses und eine Ökonomie des „Eigenen“ zum Bersten bringt. Cixousʼ Medusa kann über die Angst, enthauptet zu werden, nur lachen – sie ist ein Körper ohne Ende, ohne „Endstück“, ohne Haupt„teile“. Am Beispiel von Jutta Koethers künstlerischer Praxis seit den 1980er-Jahren soll gezeigt werden, wie dieses Lachen aus der Zukunft in der Malerei Gestalt gewonnen hat.

 

Fragen zum Vortrag richten Sie bitte an: kunstgeschichte@univie.ac.at

 

 

 

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Veranstalter

Institut für Kunstgeschichte


Kontakt

Andrea Ennagi
Institut für Kunstgeschichte, Professur Islamische Kunstgeschichte
01/4277-41412
andrea.ennagi@univie.ac.at