Dienstag, 14. Juni 2016, 18:15 - 19:30 iCal

Epipyrgidia.

Zur Konzeption der Statue des Alkamenes auf der Athener Akropolis

Dr. Constanze Graml
(Universität München)

Seminarraum 12 des Instituts für Klassische Archäologie
Franz-Klein-Gasse 1 / 1. Stock, 1190 Wien

Vortrag


Pausanias erwähnt eine von dem klassischen Bildhauer Alkamenes angefertigte Statue der “Hekate Epipyrgidia” und beschreibt das Bild als „zu dritt aneinander [gemacht]“. Seit dem 19. Jh. dient diese Angabe dazu, diverse Werke als von der Epipyrgidia abhängige Darstellungen zu identifizieren und als Hekate zu benennen. In Athen ist im 5. Jh. v. Chr. allerdings kein Kult für eine eigenständige Figur namens Hekate nachweisbar. Unter Berücksichtigung bisher vernachlässigter epigraphischer Quellen kann das Werk des Alkamenes möglicherweise als Kultbildgruppe für Artemis und die Chariten angesprochen werden.


Veranstalter

Institut für Klassische Archäologie


Kontakt

Günther Schörner
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Klassische Archäologie
+43-1-4277-40615
guenther.schoerner@univie.ac.at