Freitag, 13. März 2015, 15:15 - 16:45 iCal

Kolonialsatire als neuer literarischer Modus

Ein Vortrag von Prof. Dr. Hans Harder (Neusprachliche Südasienstudien – Südasieninstitut, Universität Heidelberg)

 

 

Seminarraum 1 des Instituts für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde
Spitalgasse 2, Hof 2.7, 1090 Wien

Vortrag


In der britischen Kolonialzeit lässt sich in verschiedenen Regionalsprachen – allen voran Bengali und Urdu – die Entstehung und Verbreitung satirischer Literatur beobachten.

Im Vortrag sollen einige Texte und Genres vorgestellt werden; es wird die These vertreten, dass koloniale Lebensverhältnisse und satirische Ausdrucksformen in engem Zusammenhang stehen: Satire als asymmetrischer literarischer Modus für asymmetrische gesellschaftliche Gegebenheiten.

Lektüre:

• Sudipta Kaviraj: The Unhappy Consciousness : Bankimchandra Chattopadhyay and the Formation of Nationalist Discourse in India. - Delhi [u.a.] : Oxford University Press, 1998

• Hans Harder: Verkehrte Welten. Satiren aus dem kolonialen Kalkutta. Heidelberg : Draupadi, 2012.


Veranstalter

Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde


Kontakt

Judith Starecek
Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde
4277 43502
judith.starecek@univie.ac.at