Dienstag, 08. April 2014, 10:00 - 11:00 iCal

Musiktheater im Gespräch: Lohengrin

Andreas Homoki im Gespräch mit John Deathridge

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Jura Soyfer-Saal
Hofburg, Batthyanystiege, 1010 Wien

Vortrag


"Lohengrin" liegt im Schaffen Wagners an der Grenze zum Musikdrama. “Ich schreibe keine Opern mehr”, sagte er öffentlich kurz nach der Weimarer Uraufführung unter Franz Liszt im Jahre 1850, ohne hinzuzufügen, dass das Stück, einschließlich seines politischen und mythischen Gehalts, mit ungewöhnlicher theatralischer und musikalischer Breite die Gattung “Oper” bereits zu sprengen drohte.

Der Regisseur Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, bespricht mit John Deathridge, Professor am King’s College London und Mitherausgeber einer neuen Urtext Edition von "Lohengrin" (Eulenberg 2007), die dramatischen Herausforderungen dieses wichtigen Schlüsselwerks, das zum revolutionären Konzept des Wagnerschen Gesamtwerkes hinführte und heute nichts von seiner bewegenden Kraft und Originalität verloren hat.

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Veranstalter

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Kooperation mit der Wiener Staatsoper


Kontakt

Isolde Schmid-Reiter
TFM
4277-48432
isolde.schmid-reiter@univie.ac.at