Montag, 14. Oktober 2019, 18:30 - 20:00 iCal

"asozial" - Ausgrenzung gestern und heute

Präsentation und Einführung zur Ausstellung

Foyer des Juridicum
Schottenbastei 10-16, 1010 Wien

Vernissage


Eröffnung: Paul Oberhammer (Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät)

 

Einführung: Brigitte Halbmayr (IKF)

 

Impulsvortrag: Ilse Reiter-Zatloukal (Universitätsprofessorin am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte )

 

Die Ausstellung des Instituts für Konfliktforschung gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Verfolgung von als „asozial“ stigmatisierten Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus: Sie geht auf die Begrifflichkeiten, die dominanten Zuschreibungen, die rechtlichen Grundlagen, die behördlichen Strukturen und auf die Bedingungen der Haft in Konzentrationslagern ein.

Zudem thematisiert die Ausstellung Kontinuitäten im Umgang mit vermeintlich „Anderen“. Es wird gezeigt, dass Tendenzen der Ausgrenzung, Stigmatisierung und Disziplinierung eine jahrhundertealte Geschichte haben, die in der Radikalisierung im Nationalsozialismus ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand.

Die Konzeption der Ausstellung erfolgte durch Helga Amesberger & Brigitte Halbmayr vom Institut für Konfliktforschung im Rahmen des Conflict – Peace – Democracy Clusters an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz.


Veranstalter

Universität Wien und Institut für Konfliktforschung


Kontakt

Ass-Prof.in Dr.in Katharina Beclin
Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien
Abteilung für Kriminologie
01 4277 34624
katharina.beclin@univie.ac.at