Freitag, 09. Dezember 2022, 20:00 - 23:45 iCal
Lesen & Tschechern #Jelinek royal
GESCHLECHT UND GEWALT
Volkstheater WIen
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Symposium
Einen Tag nach Ablauf der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ und in einer Welt, in der Männergewalt an Frauen nach wie vor 365 Tage im Jahr aktuell ist, befasst sich das Symposium mit patriarchalen Strukturen und der aus ihnen hervorgehenden, von ihnen strukturierten Gewalt von Männern an Frauen. Ausgehend vom Werk Elfriede Jelineks und ihren Themensetzungen fragt die Veranstaltung: Wo kommt diese Gewalt her, warum wird sie nach wie vor relativiert, nicht gesehen, hingenommen? Mit diesen Aspekten befasst sich die Spezial-Edition von „Lesen & Tschechern“, die zugleich Teil des Forschungsschwerpunkts „Geschlecht und Gewalt“ des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek ist, auf wissenschaftlich-künstlerische Weise.
Höhepunkt des Abends ist, nach einem Impuls-Vortrag und Gesprächen, eine performative Intervention von und mit Lydia Haider, die mit Die Buhlschaft in Herbert. Eine Heimführung eine subversive Neu- und Überschreibung des Textes der Buhlschaft aus Hugo von Hofmannsthals Jedermann wagt und diese in den Zusammenhang ihres Romanprojekts Du Herbert stellt, das konkrete Femizide in Österreich verarbeitet.
Zur Webseite der Veranstaltung
Veranstalter
Interuniversitärer Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität WIen und der MUK
Um Anmeldung wird gebeten
Kosten
12€ inklusive Getränk
Kontakt
Marie-Theres Auer
Interuniversitärer Forschungsverbund der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
+43 1 4277 25501
jelinek.germanistik@univie.ac.at
Erstellt am Dienstag, 25. Oktober 2022, 12:14
Letzte Änderung am Mittwoch, 09. November 2022, 10:30