Dienstag, 19. Januar 2021, 17:00 - 18:30 iCal

Mehrsprachigkeit & Bildung in Österreich

Hannes Schweiger, Mehrsprachige Normalität in der einsprachigen

Schule: Wie sich unser Bildungssystem verändern

muss, um allen Schüler*innen gerecht zu werden

Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien
Sensengasse 3A, 1090 Wien

Vortrag


Wir freuen uns sehr, daß wir zum vierten Termin der Online-Vortragsreihe

 

'Mehrsprachigkeit und Bildung in Österreich – historische und sozialwissenschaftliche Perspektiven'

 

einladen können.

 

Weitere Termine:

03.11.2020 | 17.11.2020 | 01.12.2020, 17.00 – 18:30 Uhr

 

Das weitere Programm und die Abstracts der Vorträge finden Sie auf:

 

mehrsprachigkeitundbildunginoesterreich.univie.ac.at

 

Wir bitten um Anmeldung zum Vortrag bis spätestens am Vortag unter:

mehrsprachigkeit.biwi@univie.ac.at

 

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse und auf Ihre Teilnahme!

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Das Organisationsteam

 

Alan S. Ross

Nadja Thoma

 

 

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Hannes Schweiger

 

Mehrsprachige Normalität in der einsprachigen

Schule: Wie sich unser Bildungssystem verändern

muss, um allen Schüler*innen gerecht zu werden

 

Unsere Gesellschaft ist von Migration und Mehrsprachigkeit geprägt. Dennoch dominiert im österreichischen Schulsystem die Einsprachigkeit, trotz Fremdsprachenunterrichts, trotz eines Curriculums Mehrsprachigkeit, trotz zahlreicher Projekte zur Förderung und Sichtbarmachung vorhandener Mehrsprachigkeit und vor allem trotz der mehrsprachigen Lebenswirklichkeit der Schüler*innen. In dem Vortrag wird die zentrale Frage gestellt, wie sich unser Bildungssystem verändern muss, um dem mehrsprachigen Alltag und den mehrsprachigen Biographien der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden und ihnen zu ermöglichen, die Potentiale ihrer Mehrsprachigkeit zu nutzen. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Ausbildung zukünftiger Lehrer*innen gelegt. Welchen Anforderungen müssen sie in einer mehrsprachigen Schule gerecht werden und wie können sie darauf in ihrem Studium vorbereitet werden? Es geht einerseits um die Frage nach der Berücksichtigung sprachlicher Bildung in allen Unterrichtsgegenständen und andererseits um die spezifische Förderung der dominanten Schulsprache Deutsch unter Berücksichtigung der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit der Schüler*innen. Die aktuelle Diskussion zu den Deutschförderklassen wird vor dem Hintergrund internationaler Forschungsergebnisse zu Sprach(en)förderung und aus einer machtkritischen Perspektive aufgegriffen.


Veranstalter

Institut für Bildungswissenschaft


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Alan Sioltaich Ross
Institut für Bildungswissenschaft
+43 1 4277 46766
alan.ross@univie.ac.at