Donnerstag, 08. Oktober 2020, 17:00 - 18:30 iCal

Wohnen

Analoge Containerexistenz in sozialer und digitaler Transformation mit Univ.-Prof. Christine Hannemann, Universität Stuttgart

Institut für Europäische Ethnologie
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

Vortrag


Ausgehend von der, aus soziologischer Perspektive, spezifischen Konnotation des Wohnens im deutschsprachigen Raum wird der Wandel des Wohnens skizziert. Im Vordergrund werden die Entwicklungen stehen, die in der soziologischen Zeitdiagnose spezifisch relevant für die postfordistische Transformation des Wohnens zu benennen sind. Im Fazit des Beitrages werde ich charakterisieren in welchen sozialen und digitalen Verstrickungen das Wohnen aktuell zu verorten ist. Dazu gehört auch, dass ich die aktuelle Wohnungsmisere nicht behandeln werde, da dies ein eigener Vortrag wäre und vermutlich dem Auditorium auch bestens vertraut ist.

Christine Hannemann studierte Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1994 an der Technischen Universität Berlin zum Thema „Industrialisiertes Bauen: Zur Kontinuität eines Leitbildes im Wohnungsbau der DDR“. Von 1994 bis 2011 war sie im Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie der HU Berlin tätig. 2003 habilitierte sie sich mit einer Arbeit zur Zukunftsperspektive von Kleinstädten in Deutschland – „Marginalisierte Städte – Probleme, Differenzierungen und Chancen“. Seit 2011 ist Christine Hannemann Professorin für „Architektur und Wohnsoziologie“ am Institut Wohnen und Entwerfen der Fakultät Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart.

Online-Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums "Theorien, Politiken und Praktiken des Wohnens. Interdisziplinäre Überlegungen zum Wohnen" im Wintersemester 20/21 mit Univ.-Prof.Dr.in Christine Hannemann, Universität Stuttgart.

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Veranstalter

Institut für Europäische Ethnologie


Kontakt

Mag.a Nora El-Halawany
Institut für Europäische Ethnologie
01 4277 44004
nora.el-halawany@univie.ac.at