Donnerstag, 30. Januar 2020, 12:00 - 14:00 iCal

INTERAKTIONEN - Florian Wenninger

Florian Wenninger (Wien)

Repressionspolitiken 1933-1938. Ein Werkstattbericht

Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, Universitätscampus
Spitalgasse 2-4/Hof 1, Tür 1.13, 1090 Wien

Vortrag


Bisherige Untersuchungen der austrofaschistischen Repressionspraxis basierten vornehmlich auf Quellen der vorgelagerten Stellen, vornehmlich des Justiz- und des Innenministeriums. Empirische Befunde liegen bislang lediglich zu Teilaspekten der polizeilichen Verfolgung von Oppositionellen vor, besonders zum Anhaltelager Wöllersdorf. Im Zuge einer breit angelegten Studie werden derzeit umfangreiche Aktenbestände ausgewertet, um ein detaillierteres Bild des Vorgehens des Regimes gegen Andersdenkende während des gesamten Zeitraumes der Diktatur Dollfuß/Schuschnigg zu erhalten. Im Zuge eines Werkstattberichtes werden einzelne Zwischenergebnisse präsentiert, die nahe legen, dass der staatliche Druck auf politische Gegner wesentlich stärker war als bisher angenommen.

 

Florian Wenninger koordiniert das Forschungsprojekt „Politische Repression 1933-1938“ und ist Leiter des Historischen Instituts der Arbeiterkammer Wien.

 

 

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Veranstalter

INTERAKTIONEN / Institut für Zeitgeschichte


Kontakt

Marianne Ertl
Institut für Zeitgeschichte
4277-41202
marianne.ertl@univie.ac.at