Veranstaltungstipp

Dienstag, 14. Mai 2019, 18:00 - 19:30 iCal

NACHGEFRAGT: Unsere Sehnsucht nach Ãœberlegenheit

Unsere Sehnsucht nach Ãœberlegenheit: Ist Europa solidarisch genug?

Ein Gespräch mit Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien.

Aula am Campus der Universität Wien
Spitalgasse 2-4 / Hof 1.11, 1090 Wien

Diskussion, Round Table


Europa baut auf eine gemeinsame Kultur und Geschichte auf und identifiziert sich über nationale Grenzen hinweg mit einem christlich geprägten Gesellschaftsmodell. Das offenbaren aktuell der Brand der Notre-Dame und vor allem die großzügigen Spenden für ihren Wiederaufbau. Würden zur Bewältigung der Flüchtlingskrise nur annähernde Summen bereitgestellt, könnte dann Leid verhindert werden? Welche Auswirkungen hat es, wenn wirtschaftliche Kalküle anstelle von Solidarität treten und Empathie sich nur auf Angehörige der eigenen Gruppe beschränkt? Warum wir Menschen darauf bedacht sind, uns von anderen Bevölkerungsgruppen abzugrenzen, dazu diskutieren Uni Wien-Soziologin Laura Wiesböck, deren viel beachtetes Buch „In besserer Gesellschaft“ vergangenes Jahr erschien, und Wissenschaftsjournalistin Elke Ziegler (Ö1/ORF). 

 

Laura Wiesböck ist Soziologin an der Universität Wien. Sie forscht zu Formen, Ursachen und Auswirkungen von sozialer Ungleichheit. Für ihre akademische Arbeit wurde sie mit dem Theodor-Körner-Preis und dem Bank Austria Forschungspreis ausgezeichnet. Neben wissenschaftlichen Artikeln publiziert sie regelmäßig in tagesaktuellen Medien wie Zeit oder Standard. In ihrem kürzlich erschienenen Buch "In besserer Gesellschaft. Der selbstgerechte Blick auf die Anderen" (Kremayr & Scheriau) geht sie der menschlichen Sehnsucht nach Überlegenheit auf den Grund.

 

Die Veranstaltung NACHGEFRAGT bringt Wissenschaft, Journalismus und Publikum ins Gespräch, an dem auch Sie sich – vor Ort und online via Facebook Live – beteiligen können.

 

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