Veranstaltungstipp

Dienstag, 10. April 2018, 18:00 - 22:00 iCal

Ausstellungseröffnung: SHOAH – Der Holocaust

WIE WAR ES MENSCHLICH MÖGLICH?

Senatssaal im Hauptgebäude der Universität Wien
Universitätsring 1 (1. Stock), 1010 Wien

Vernissage


Ausstellungseröffnung

SHOAH – Der Holocaust
WIE WAR ES MENSCHLICH MÖGLICH?

Die von Yad Vashem kuratierte Wanderausstellung „Shoah - Wie war es menschlich möglich?“ ist ab 11. April an der Universität Wien zu sehen. Die Ausstellung erzählt die gesamte Geschichte der Shoah und wurde um einen Österreich-Teil erweitert.

Die Shoah ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit. Sie lehrt uns die furchtbaren Folgen von Fremdenhass, Antisemitismus und Rassismus, durch Manipulation, Neid und Vorurteilen.

Die Ausstellung „ Shoah – wie war es menschlich möglich?“ von Yad Vashem erzählt die gesamte Geschichte der Shoah. Besucherinnen und Besucher erhalten einen fundierten historischen Überblick über die schrecklichen Ereignisse dieses präzedenzlosen Menschenverbrechens an den Jüdinnen und Juden in Europam zwischen 1933 und 1945.

Die Ausstellung nimmt sich der wichtigsten Aspekte der Shoah an, zeigt dabei auch persönliche Geschichten und lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort kommen.

19 Tafeln wurden dazu von der Museum Division von Yad Vashem entwickelt, 4 weitere Tafeln mit Österreich-Bezug wurden in Wien hinzugefügt, deren Erarbeitung von Univ. Doz.in Dr.in Brigitte Bailer-Galanda und Universitätsprofessor DDr. Oliver Rathkolb wissenschaftlich begleitet wurde.

Neben den chronologischen Ereignissen widmet die Ausstellung sich auch thematischen Kapiteln: der jüdische Reaktion, der Haltung der Mehrheit der Menschen, der ‚Gerechten unter den Völkern‘ (Righteous Among The Nations).

"Es war mir ein großes Anliegen, diese wichtige Ausstellung gerade im Gedenkjahr 2018 nach Wien zu bringen und hier zu zeigen. Ich bedanke mich sehr herzlich beim Beirat für das Gedenk– und Erinnerungsjahres 2018 und dem BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung, für die Förderung sowie bei Univ. Prof. Dr. Heinz Engl, Rektor der Universität Wien, für die Bereitschaft, die Ausstellung an der Universität zu zeigen. Mein großer Dank gilt auch Univ. Doz.in Dr.in Brigitte Bailer-Galanda und Univ. Prof. DDr. Oliver Rathkolb für die Unterstützung beim Zustandekommen der Österreich Tafeln.

Ich selbst bin Jüdin der 2. Generation, der Generation, die ohne Großeltern und mit Eltern, die mit Glück die Shoah überlebt haben, aufgewachsen ist. Es ist mir wichtig, aufzuzeigen, was geschehen kann, wenn Menschenverachtung und das Nichtzurückschrecken vor Mord an Unschuldigen die Oberhand gewinnt.

Es gibt keine Sicherheit, dass solche Gräueltaten nicht wieder geschehen können! Daher dürfen wir nicht aufhören, durch Projekte wie diese Ausstellung, dafür Sorge zu tragen, dass wir uns erinnern."
Milli Segal, Ausstellungsleitung für Österreich

„Jene, die es nicht erlebt haben, werden nie wissen, wie es war; die es wissen, werden erzählen, nicht wirklich, nicht alles.“ Elie Wiesel (1928 – 2016)

SHOAH - Der Holocaust
WIE WAR ES MENSCHLICH MÖGLICH?
11. April – 30. Juni 2018
Ort: Universität Wien
1010 Wien, Universitätsring 1 (Bibliotheksgang)
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8 - 22 Uhr, Samstag/Sonntag 8 - 19 Uhr

Diese Ausstellung wurde von der Museumsabteilung Yad Vashem (Bereich Wanderausstellungen) produziert.
Design: Tarazi Studio
Ausstellungsorganisation für Österreich: Agentur Milli Segal
Umsetzung für Österreich: Werkstatt Lichtenthal Werbe GmbH

Weitere Infos und Führungen – info@millisegal.at

Unterrichtsmaterial – download – www.millisegal.at

Ausstellungsbeilage SHOAH

Ausstellungsbroschüre SHOAH

"ES IST GESCHEHEN,
UND FOLGLICH KANN ES WIEDER GESCHEHEN:
DARIN LIEGT DER KERN DESSEN WAS WIR ZU SAGEN HABEN."

Primo Levi

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+43 - 1 - 968 72 66
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