Donnerstag, 04. Mai 2017, 09:00 - 13:30 iCal

“Treuhänderische“ Übernahme und Verwahrung

International und interdisziplinär betrachtet

Aula am Campus der Universität Wien
Spitalgasse 2-4 / Hof 1.11, 1090 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Dienstag, 02. Mai 2017, 18:30 - 20:00

Mittwoch, 03. Mai 2017, 09:00 - 18:30

Die Frage nach dem Umgang mit „treuhänderisch“ verwahrtem Kulturgut bzw. Raubgut betrifft Bibliotheken, Archive und Museen sowie jüdische Institutionen.

 

Während die gängigen Erwerbungsarten in Kultureinrichtungen, wie Kauf, Geschenk, Pflicht und Tausch übliche Geschäftsvorgänge darstellen und im Rahmen der NS-Provenienzforschung kritisch untersucht werden, sind mit Auflagen versehene Übernahmen und Verwahrungen, wie Treuhand, Leihgaben oder Legaten aber auch staatliche Zuweisungen im Kontext von NS-Kulturgutraub und staatlichen Transformationsprozessen bislang wenig beachtet worden.

 

Ausgehend von der Frage, wie bislang in Bibliotheken, Archiven und Museen mit „treuhänderisch“ übernommenen Kulturgütern umgegangen wurde, werden BibliothekarInnen, HistorikerInnen, Sammlungsbeauftragte und RechtsexpertInnen aus dem In- und Ausland eingeladen, strukturierte Vorgehensweisen zu erörtern und die Anforderungen, Chancen und Grenzen eines adäquaten Umgangs mit illegitim erworbenen Objekten im Rahmen einer „treuhänderischen Übernahme“ interdisziplinär zu diskutieren.

 

Am 2.5.2017 wird die Tagung feierlich mit einer Key Note eröffnet.

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Veranstalter

Arbeitsbereich NS-Provenienzforschung der Universitätsbibliothek Wien


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Mag. Markus Stumpf, MSc
Universitätsbibliothek Wien
Arbeitsbereich NS-Provenienzforschung der Universitätsbibliothek Wien
+43-1-4277-16710
provenienzforschung.ub@univie.ac.at