Sonntag, 13. November 2016, 18:30 - 19:30 iCal

Griechische visuelle Poesie

Von der Antike bis zur Gegenwart

Reihe: Studien zur Geschichte Südosteuropas, Peter Lang Verlag

Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien
Postgasse 7/1/3, 1010 Wien

Buchpräsentation, Lesung


Mit: Univ.-Doz. Dr. Carolina Cupane, Univ.-Ass. Dr. Lilia Diamantopoulou

Diskussionskoordination: Dr. Maria Oikonomou-Meurer

„ES WAR EINMAL eine Form die keine Form war; vielleicht war sie ein Volk. Die Geschichte der visuellen Poesie ist, de facto, nicht die Geschichte einer einzigen Entwicklung oder einer simplen Form, sondern die Geschichte eines permanenten menschlichen Verlangens bildliche und literarische Impulse zu kombinieren, die Erfahrungen dieser beiden Bereiche zu einem ästhetischem Ganzen zu verbinden“ – so beginnt Dick Higgins sein mittlerweile als Standardwerk geltendes Buch Pattern Poetry. A Guide to an Unknown Literature.

Die hier präsentierte Publikation versucht die verschiedenen Varianten solcher Text-Bild-Konstellationen für den griechischen Raum zu erforschen. Es untersucht das Formen-spektrum griechischer visueller Poesie in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Spannbreite: Vom antiken Technopägnion, den Kuben und Trigona, über die byzantinischen «gewebten Verse» oder die neuzeitlichen figurierten Lobgedichte bis hin zur Vielfalt experimenteller Formen in der Moderne und der Code Poetry unserer Zeit. Die literaturhistorische Darstellung berücksichtigt neben der rein textuellen Seite der entsprechenden Artefakte auch deren medialen und performativen Charakter und setzt sie in Bezug zu den internationalen Strömungen.

 

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Veranstalter

Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien, Österreichische Gesellschaft für Neugriechische Studien


Kontakt

Petra Greger
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
4277 41001
petra.greger@univie.ac.at