Mittwoch, 16. November 2016, 18:00 - 19:45 iCal

Wie Neues in die Welt kommt

Zu Aufkommen und Verbreitung des Stiftungswesens in universalgeschichtlicher Perspektive

Hörsaal, Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
Postgasse 7/1/3, 1010 Wien

Vortrag


Keynote Lecture im Rahmen des Workshops "Imperial Subjects and Social Commitment: An Endowment History from 1750 to 1918" (16.–18. November 2016)

 

Stiftungen sind ein universales und universalhistorisch verbreitetes Phänomen. Allerdings tritt es keineswegs überall zu jeder Zeit und stets in gleichbleibender Dichte in Erscheinung. Die Frage, ob es in verschiedenen Epochen und Kulturen der Menschheit unabhängig voneinander, also mehrfach, „erfunden“ oder durch die Nachahmung von Vorbildern verbreitet wurde, ist ungeklärt. Nur für einzelne Stiftungskulturen wird diese Frage gelegentlich diskutiert. Vielleicht noch wichtiger als die Frage nach absoluten Anfängen sind indessen jene nach den historischen Bedingungen, unter denen die Stiftungen überhaupt in Erscheinung treten konnten, und den gleichbleibenden und variierenden Kennzeichen, die sie charakterisieren und unterscheidbar machen. Der Vortrag konzentriert sich auf die Zeit vom 3. vorchristlichen Jahrhundert bis zum Ende des sogenannten Mittelalters

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Veranstalter

Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien und Österr. Gesellschaft für Neugriechische Studien


Kontakt

Petra Greger
Nathalie Patricia Soursos, Stefano Saracino, Maria A. Stassinopoulou
Institut für Byzantinistik und Neogräzistik
+43-1-4277-410 01
nathalie.patricia.soursos@univie.ac.at