Donnerstag, 02. Juni 2016, 18:00 - 20:00 iCal

Nicholas Stargardt: Wofür kämpften die Deutschen?

Zur Mentalitätsgeschichte des Zweiten Weltkrieges

Buchpräsentation und Diskussion

Seminarraum II, Institut für Zeitgeschichte
Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1.13, 1090 Wien

Buchpräsentation, Lesung


Nicholas Stargardt erzählt in seinem neuen Buch „Der deutsche Krieg 1939 - 1945“ aus erfahrungsgeschichtlicher Perspektive, wie die Deutschen den Zweiten Weltkrieg erlebten, unter ihnen Soldaten, Lehrer, Hausfrauen, Krankenschwestern, Journalisten und viele andere. Gestützt auf Tagebücher und Briefe beantwortet der Autor Fragen, die bislang nicht gestellt wurden: Wofür glaubten die Menschen zu kämpfen? Wie gelang es ihnen, trotz Niederlagen und zerbombter Städte weiterzukämpfen? Und wie konnten sie angesichts ihrer wachsenden Gewissheit, an einem Völkermord teilzuhaben, weiter an die nationale Sache glauben? Nicholas Stargardt eruiert, was die Deutschen bewegte und bis zum Ende an das nationalsozialistische Terrorregime band.

Nicholas Stargardt ist Professor für Neuere Europäische Geschichte an der Universität Oxford und Fellow am Magdalen College. Er hat zahlreiche Publikationen zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert verfasst, insbesondere zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus

Foto: Rory Carnegie


Veranstalter

Forschungsschwerpunkt „Diktaturen, Gewalt, Genozide“ der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät


Kontakt

Sara Vorwalder
Institut für Zeitgeschichte
+43-1-4277-41223
sekretariat.steinbacher.zeitgeschichte@univie.ac.at