Donnerstag, 28. April 2016, 16:00 - 18:00 iCal

Kolloquium LehrerInnenbildung

Barbara Herzog-Punzenberger (Universität Linz): Wie entwickelte sich die Lesekompetenz von österreichischen SchülerInnen mit Eltern auf der Türkei zwischen 2003 und 2012?

Zentrum für LehrerInnebildung, Seminarraum des ZLB
Porzellangasse 4, Stiege 2, 3. Stock, 1090 Wien

Vortrag

Durch das Messinstrument PISA, das dazu geschaffen wurde, um ein längsschnittliches Monitoring von Schulsystemen – dies auch im internationalen Vergleich - zu ermöglichen, entstehen auch Daten, die Subgruppen über diese Zeiträume beforschbar machen. Dies ist im österreichischen Datensatz mit der Gruppe der Jugendlichen, deren Eltern in der Türkei geboren wurden, der Fall, weil in der Stichprobe genug Schüler/innen enthalten sind, um repräsentative Aussagen machen zu können. Da im PISA-Fragebogen 2000 noch nicht nach Geburtsländern der Eltern und Schüler/innen gefragt wurde, können wir erst mit 2003 beginnend die Entwicklung über 2006 und 2009 bis 2012 beschreiben. Zusätzlich sind Informationen über das Elternhaus, seien es Bildungsabschluss, Beruf aber auch materielle Ausstattung und Aktivitäten in valider Form vorhanden. Damit können wir einerseits die Veränderungen in der Zusammensetzung der Gruppe beschreiben und dies andererseits mit Testdaten in Verbindung bringen. Die Analyse birgt einige Überraschung und ruft dadurch Erklärungsbedarf hervor. Es werden evidenzbasierte und spekulative Erklärungsansätze vorgestellt.

Veranstalter

Zentrum für LehrerInnenbildung

Kontakt

Katherine Czechowski
Univ. Wien, Zentrum für LehrerInnenbildung
+431427760291
katherine.czechowski@univie.ac.at

Erstellt am Mittwoch, 16. März 2016, 16:43
Letzte Änderung am Montag, 21. März 2016, 07:38

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