Montag, 07. Dezember 2015, 18:00 - 20:00 iCal

Werkstattgespräch mit Maximilian Haslberger

Über Ästhetisierungs- und Inszenierungsformen, Selbstbestimmtheit und Körperbilder.

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Raum 2H558
Rotunde, Althanstraße 14, 1090 Wien

Diskussion, Round Table


Werkstattgespräch mit dem Filmemacher Maximilian Haslberger und Thomas Binder-Reisinger / Jana Koch. Ein Gespräch über Ästhetisierungs- und Inszenierungsformen von Körperbildern, binäre Strukturen und Selbstbestimmtheit.

In "Die Menschenliebe" thematisiert Maximilian Haslberger anhand zweier Porträts die Schwierigkeiten im Ausleben sexueller Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung. Über seine Herangehensweise, die Fiktion und Dokumentation immer wieder oszillieren lässt, schreibt der Filmemacher selbst:

„Ein Paradoxon, dem ich mich stellen musste, war die Frage wie man einen Film über Paternalismus und zur gleichen Zeit nicht einen Film über ‚die Anderen‘ macht. Die Form sollte sich dementsprechend nicht einem Klassifizierungscluster unterordnen, sondern sich frei von solch einer Systematik machen. Ich wollte eine Seherfahrung, die den Modus der Defizits-Ansicht sprengt, ein Film, der mit Mitteln des Dokumentarischen ebenso wie mit Inszenierung und Animation arbeitet.“

Sein Film "Die Menschenliebe" ist im Rahmen des „this human world“- Festivals am 6.12.2015 um 20.00 Uhr im Top Kino zu sehen. Das Werkstattgespräch findet am Montag, den 7.12.2015 um 18 Uhr am tfm-Institut statt (Rotunde, Raum 2H558, 5.Stock UZAII).


Veranstalter

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft


Kontakt

Jana Koch

+43-1-4277-44301
Jana.koch@univie.ac.at