Donnerstag, 15. Januar 2015, 14:00 - 18:15 iCal

Neues Licht in einer dunklen Tradition

Die Erneuerung der christlich-jüdischen Beziehung

Symposium

Hörsaal 47, 2.Stock, Stiege 8 im Hauptgebäude der Universität Wien
Universitätsring 1, 1010 Wien

Jubiläumsveranstaltung 650 Jahre Universität Wien


Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1965) hat die römisch-katholische Kirche die Erklärung „Nostra Aetate: über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen“ verabschiedet und damit einen Neubeginn der Beziehungen zum Judentum eingeleitet. „Der lange Schatten des Antisemitismus“ liegt über der Geschichte, auch der der Universität Wien. Die Theologie hat durch die Jahrhunderte dazu beigetragen, die Quelle des Judenhasses zu nähren. Von der mittelalterlichen Wiener Gesera 1420 bis zur Schoa im 20. Jahrhundert zieht sich der Strang einer „Theologie der Verachtung“. Das Symposium befasst sich mit den Veränderungen in der christlich-jüdischen Beziehung an der Universität Wien und in der Stadt Wien, wo einst die drittgrößte jüdische Gemeinde weltweit gelebt hat. Hier wurden Schritte hin zur Schoa gesetzt, aber auch Initiativen zur Überwindung von Antisemitismus und kirchlicher Judenfeindlichkeit.

 

This symposium addresses the relationship between Christian and Jewish denominations in Vienna and at the University of Vienna. This symposium examines the change in this area during the last decades and the process of overcoming anti-Semitism.

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