Donnerstag, 10. Januar 2019, 18:30 - 20:00 iCal

Demokratie – Repräsentation – Geschlecht

Johanna Gehmacher (Universität Wien/ London School of Economics):

"Wie haben die Frauen gewählt?" - die Krise der Demokratie, der Nationalsozialismus und die Normativität des männlichen Votums"

Hörsaal 32, 1. OG
Universitätsring 1, 1010 Wien

Vortrag


Im Zentrum des Vortrages stehen die parteiübergreifenden Debatten um Frauen als Wählerinnen und den Aufstieg der NSDAP Anfang der 1930er Jahre. Die Produktion und Diskussion des Wissens um die Wahlentscheidungen von Frauen wird dabei als Element eines Diskurses begriffen, der „die Frauen“ als politische Kategorie erzeugt und das männliche Wahlverhalten als vorgeblich allgemeines zur Norm erklärt.

Johanna Gehmacher ist außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Leiterin des Forschungsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät und derzeit Gerda Henkel Gastprofessorin an der London School of Economics. Sie forscht und lehrt zur Geschlechtergeschichte des langen 20. Jahrhunderts.

Der Gastvortrag findet im Rahmen der 19. Ringvorlesung Gender Studies "Demokratie – Repräsentation – Geschlecht" statt; eine Vortragsreihe zum Thema "100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich" unter der Leitung von Maria Mesner (Institut für Zeitgeschichte/Referat Genderforschung) und Birgit Sauer (Institut für Politikwissenschaft).

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Veranstalter

Referat Genderforschung / Maria Mesner und Birgit Sauer


Kontakt

Dorith Weber
Universität Wien
Referat Genderforschung
+43-1-4277-18452
dorith.weber@univie.ac.at