Freitag, 29. April 2016, 18:00 - 21:00 iCal

Netzneutralität in Österreich

Hype, Grundsatz oder Hindernis? Was bedeutet Netzneutralität und wie ist sie geregelt?

Dachgeschoß im Juridicum
Schottenbastei 10-16, 1010 Wien

Diskussion, Round Table


Online sein ist heutzutage Normalität geworden – wer nutzt das Internet nicht täglich über Smartphone, PC und Tablet? Bald könnten sich jedoch die Nutzungsbedingungen ändern. Bei der Podiumsdiskussion „Netzneutralität“ diskutieren ExpertInnen über Folgen, Risiken und Chancen.

Der europäische Gesetzgeber hat 2015 neue Regeln zum Datenverkehr beschlossen, die die Netzneutralität besiegeln sollen (Verordnung 2015/2120 über Maßnahmen zum Zugang zum offenen Internet). Doch gleichzeitig möchten sich Unternehmen spezielle Internetdienste gesondert abgelten lassen. Die Neuregelung wirft brisante Fragen zur Gleichberechtigung der Daten im Netz auf: Gibt es nun ein Zweiklassennetz oder gar „Daten-Landstraßen“ für den Normalnutzer? Oder werden „Daten-Autobahnen“, die gesondert bezahlt werden müssen, entstehen? Werden bestimmte Dienste oder Kunden bevorzugt? Können Dienste verlangsamt werden? Und wie sehen die europarechtlichen Vorgaben und der österreichische Rechtsrahmen aus?

Mit dem wissenschaftlichen Leiter des Universitätslehrgangs „Informations- und Medienrecht“, Nikolaus Forgó, diskutieren Sabine Joham-Neubauer (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie), Hans-Peter Lehofer (Verwaltungsgerichtshof), Klaus Steinmaurer (Haslinger, Nagele und Partner Rechtsanwälte) und Michael Seitlinger (A1 Telekom Austria).

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Veranstalter

Universität Wien - Postgraduate Center - ULG Informations- und Medienrecht


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Markus Holzweber
Postgraduate Center
Universitätslehrgang Informations- und Medienrecht
014277 10817
markus.holzweber@univie.ac.at