Freitag, 01. November 2013, 09:00 - 20:30 iCal

"Sei wie du willt namenloses Jenseits"

Neue interdisziplinäre Analyse des Unerklärlichen

Filmarchiv Austria/ Studiokino
Obere Augartenstraße 1e, 1020 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Mittwoch, 02. Oktober 2013, 09:00 - 20:30

Donnerstag, 31. Oktober 2013, 18:00 - 19:00

Sonntag, 03. November 2013, 09:00 - 18:00

Die Erforschung von Bildern und Konzepten eines „Jenseits“ hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einem zentralen kulturgeschichtlichen Arbeitsgebiet entwickelt. Die angekündigte Tagung setzt es sich zum Ziel, den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand auf breit angelegter internationaler und interdisziplinärer Basis wiederzuspiegeln, innovative Ansätze vorzustellen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Zu dieser Tagung „Sei wie du willt namenlosens Jenseits“. Neue interdisziplinäre Ansätze zur Analyse des Unterklärlichen wurden über 50 namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen, die sich speziell mit der Analyse von Bildern und Konzepten des Jenseits auseinandersetzen und neue Forschungsfelder im internationalen Diskurs erschließen. 19 von diesen speziellen Forscherinnen und Forschern kommen dabei aus Deutschland (z.B. aus Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Nürnberg). Ein Programm sowie eine Teilnehmerliste sind als Anlage beigefügt.

Im thematischen Zentrum der Tagung steht die Diskussion über das Leben nach dem Tod und dessen Auswirkungen und Spiegelungen in der Realität der Lebenden im europäischen Kulturraum. Darüber hinaus sollen Begräbnisrituale oder Nahtoderfahrungen und die damit zusammenhängenden Konzepte von Körper, Seele und Intellekt in kulturellen, religiösen und sozialen Zusammenhängen erfasst werden. Der zeitliche Bogen spannt sich von der Antike bis ins 21. Jahrhundert. Sind je nach Epoche und Kultur die Theorien und Narrationen in unterschiedlichen Kontexten verortet, so versucht die Tagung zu klären, wie sich Vorstellungen und Funktionalisierungen, aber auch die Darstellungsformen über die Jahrhunderte hinweg verändern und weiterentwickeln. Das Panorama der unterschiedlichen Genres soll dabei ebenfalls Mittel sein, die Variabilität des Umgangs mit dem Jenseits bzw. der Darstellungsformen herauszuarbeiten. Es gibt folgende Sektionen: Historische Anthropologie, Religionswissenschaft, Psychologie, Ethnologie, Mediävistik, Neuere deutsche Literatur (u.a. Schiller, Seghers, Lewitscharoff), bildende Kunst und Neue Medien.

Zur Webseite der Veranstaltung


Veranstalter

Universität Wien, Verein Neugermanistik


Kontakt

PD Dr. Christa Tuczay
PD Dr. Christa Tuczay
Institut für Germanistik
01/5870253
christa.tuczay@univie.ac.at