Samstag, 05. Mai 2018, 09:30 - 14:00 iCal

Wie (nicht) lesen?

Leseszenen von der Moderne bis in die Gegenwart

Literaturhaus Wien
Seidengasse 13, 1070 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Donnerstag, 03. Mai 2018, 14:00 - 20:30

Freitag, 04. Mai 2018, 09:30 - 20:00

Im zweiten Abschnitt ihrer Vorlesungsreihe "Vom Leben der Hamster in Schuhschachteln." (2002) erzählt Marlene Streeruwitz ihre eigene Lesebiographie, indem sie kritisch den Topos des lesenden Mädchens hinterfragt, wie ihn die Gemälde des 19. Jahrhunderts von Corinth bis Renoir prominent im kulturellen Gedächtnis des Abendlandes verankert haben. Die hochästhetisierte Darstellung der jungen Leserin entpuppt sich dabei als eindimensionales Bild und die Lektüre kanonisierter Texte wandelt sich zur dominanten Kulturtechnik. Vor diesem Hintergrund widmet sich die 3-tägige Veranstaltung der Frage, welche alternativen Leseszenen bzw. literarischen Darstellungen des Lesens sich von der Moderne bis in die Gegenwart finden lassen. Wie und wodurch werden die Lektüre und das Lesen wiederum Teil der schriftstellerischen Arbeit? Und welches Erregungspotential geht vom Akt des Lesens aus? AutorInnen und WissenschaftlerInnen, aber auch VerlegerInnen, LektorInnen, KritikerInnen und BuchhändlerInnen sollen zu Wort kommen bei dem Versuch, die Bedeutung von Szenarien des Lesens sowie die grundlegende Frage "Wie (nicht) lesen?" aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren.

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Veranstalter

Dr. Irina Hron


Um Anmeldung wird gebeten


Kontakt

Irina Hron
Irina Hron, Jadwiga Kita-Huber, Sanna Schulte
Institut für Germanistik
06608215552
irina.hron@univie.ac.at