Donnerstag, 19. April 2018, 16:30 - 19:00 iCal

„Was zu fürchten vorgegeben wird“

Alterität und Xenophobie

Leopold Museum, Auditorium
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Ausgehend von Elfriede Jelineks Werken, die sich von Beginn an kritisch mit der Konstrukti-on, Ausgrenzung und Vernichtung von Anderem und Fremdem auseinandersetzen, widmet sich die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe einer grundlegenden Befragung der Begriffe und Themenfelder Alterität und Xenophobie und untersucht, wie diese in aktuellen künstlerischen Arbeiten gestaltet werden.

Internationale WissenschaftlerInnen, ExpertInnen und KünstlerInnen diskutieren darüber hin-aus auch, inwiefern Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus im gegenwärtigen Öster-reich, in Europa und im globalen Zusammenhang eine Rolle spielen und wie auf diese Strö-mungen und Tendenzen künstlerisch reagiert wird. Aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen werden ebenso analysiert wie ästhetische Verfahren der Krisenbearbeitung. Den unterschiedlichen künstlerischen Strategien in Hinblick auf Inklusion und Exklusion gilt das besondere Interesse.

Der Veranstaltungsreihe sind vier international vernetzte Arbeitsgruppen vorausgegangen, die sich aus Mitgliedern der Forschungsplattform und internationalen WissenschaftlerInnen zu-sammensetzten. Diese Arbeitsgruppen widmeten sich von November 2017 bis März 2018 aktuellen Forschungspositionen zum Spannungsfeld von Alterität und Xenophobie und entwi-ckelten neue methodische Herangehensweisen. Die Ergebnisse sind unter fpjelinek.univie.ac.at/forschungsarbeiten/projekt-alteritaet-und-xenophobie-2017-19/ veröffentlicht und bilden die Grundlage der Veranstaltungsreihe.

 

Konzeption und Organisation: Pia Janke, Susanne Teutsch

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Veranstalter

Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte - Kontexte - Rezeption


Kontakt

Mag. Susane Teutsch
Universität Wien
Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte - Kontexte - Rezeption
01/4277 25502
susanne.teutsch@univie.ac.at