Freitag, 27. Oktober 2017, 14:00 - 18:00 iCal

Foucault trifft Latour

Workshop zu den Ordnungen und Existenzweisen der Moderne

Institut für Wissenschaft und Kunst
Berggasse 17, 1090 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Samstag, 28. Oktober 2017, 10:00 - 13:00

In Kooperation mit dem Zentrum "Geschichte des Wissens" (ZGW) in Zürich organisiert die Open-Access-Zeitschrift "Le foucaldien" einen interdisziplinären Workshop zu Foucaults und Latours Konzeptionen der Moderne. Die Veranstaltung findet am 27. und 28. Oktober 2017 im Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) in Wien (Berggasse 17) statt.

Eine Gruppe von PhilosophInnen, SoziologInnen sowie Kultur- und MedienwissenschaftlerInnen wird sich im Spannungsfeld zwischen Foucaults "Ordnung der Dinge" und Latours "Existenzweisen" zu positionieren versuchen: Hat die berüchtigte Vision vom Tod des Menschen als Objekt wissenschaftlicher Forschung den Fokus auf nicht-menschliche Agenten in der Akteur-Netzwerk-Theorie vorweggenommen? Setzt die "Anthropologie der Modernen" dort an, wo die "Archäologie der Humanwissenschaften" aufhört? Oder kehrt Latours Gegenentwurf der Moderne in die Vormoderne zurück, in die "prosaische Welt" der Renaissance, wie sie Foucault beschrieben hat?

Als Vortragende nehmen teil: Clemens Apprich (Kulturwissenschaftler, Lüneburg), Tanja Gnosa (Kulturwissenschaftlerin, Koblenz), Matthias Flatscher (Philosoph, Wien), Vera Knolle (Philosophin, Berlin), Hubert Matt (Philosoph, Bregenz), Roberto Nigro (Philosoph, Lüneburg), Gustav Roßler (Soziologe, Berlin) und Gottfried Schnödl (Literatur- und Medienwissenschaftler, Lüneburg). Moderiert wird der Workshop von Simon Ganahl und Patrick Kilian von "Le foucaldien".

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Veranstalter

Le foucaldien


Kontakt

Simon Ganahl
Universität Wien
Institut für Germanistik
+43 650 5445180
simon.ganahl@univie.ac.at