Donnerstag, 27. April 2017, 09:30 - 17:00 iCal

Jahrestagung des IÖG

Das „Privilegium maius“ oder: Wie man eine Urkunde fälscht.

Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Dachfoyer
Minoritenplatz 1, 1010 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Mittwoch, 26. April 2017, 10:00 - 17:00

Freitag, 28. April 2017, 09:00 - 16:00

Seit über 150 Jahren setzt sich die wissenschaftliche Forschung mit dem berühmten „Privilegium maius“ auseinander. Standen zunächst vor allem die Prüfung der Echtheit und die Überlieferungszusammenhänge im Vordergrund des wissenschaftlichen Interesses, beschäftigte sich die Forschung der letzten Jahrzehnte zunehmend mit dem Zweck und der Wirkmächtigkeit der berühmten Dokumente. Zahlreiche Publikationen zum Thema liegen vor, seit vielen Jahren gilt Alphons Lhotskys Monographie aus dem Jahr 1957 als Standardwerk.

Sechzig Jahre später veranstalten das Institut für österreichische Geschichtsforschung und das Haus-, Hof- und Staatsarchiv eine wissenschaftliche Tagung zum „Privilegium maius“. Die Konferenz findet von 26. bis 28. April 2017 im Dachfoyer des Haus-, Hof- und Staatsarchivs statt und wird den aktuellen Forschungsstand beziehungsweise neue Erkenntnisse zum berühmten Urkundenkomplex beleuchten. Erstmals wurden dabei auch naturwissenschaftliche Methoden für die Untersuchung der Schriftstücke herangezogen.

Als große Themenbereiche werden die materielle Seite der Urkunden, das hinter den Fälschungen stehende Gedankengut und ihre Bezüge zum Reich sowie Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Maius-Komplexes erörtert.

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Veranstalter

Institut für Österreichische Geschichtsforschung


Kontakt

Stefanie Gruber
Institut für Österreichische Geschichtsforschung
27206
stefanie.gruber@univie.ac.at