Montag, 27. Oktober 2014, 19:00 - 21:00 iCal

Was heißt hier jüdisch?

Urbane Populärkulturen der Zwischenkriegszeit in Wien und anderen europäischen Metropolen im Vergleich

Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 1 1, 1010 Wien

Diskussion, Round Table


Podiumsgespräch mit Klaus Hödl (Centrum für Jüdische Studien, Universität Graz); Lorenz Peiffer (Leibniz Universität Hannover); Lisa Silverman (University of Wisconsin-Milwaukee); Moshe Zimmermann (Koebner Center, Hebrew University of Jerusalem); Moderation: Bernhard Hachleitner

Ausgehend von der jüdischen Partizipation am Wiener Sportgeschehen diskutiert das international besetzte Podium unterschiedliche Aspekte von Massen- und Alltagskulturen. Welche spezifisch jüdische Beiträge und Aneignungen kristallisieren sich dabei heraus? Welche unterschiedlichen Fremd- und Selbstzuschreibungen lassen sich nachweisen? Wie beeinflussen etwa antisemitische Stereotype jüdische Akteur_innen und wie wirken sie sich auf die Rezeption ihrer Aktivitäten aus? Welche Selbstwahrnehmung lässt sich aus ihren Aktivitäten rekonstruieren? Welche Selbstzeugnisse geben Aufschluss über Unterschiede und Parallelen zwischen orthodoxen, zionistischen und „assimilierten“ Positionen?


Veranstalter

FWF-Forschungsprojekt „Jüdische Sportfunktionäre im Wien der Zwischenkriegszeit“


Kontakt

Georg Spitaler
Institut für Politikwissenschaft
+43-1-4277-49449
georg.spitaler@univie.ac.at