Donnerstag, 02. November 2017, 19:00 - 21:00 iCal
HUMAN RIGHTS TALK
Klein aber oho – Können KleinbäuerInnen die Welt ernähren?
Dachgeschoß des Juridicum
Schottenbastei 10-16, 1010 Wien
Diskussion, Round Table
Auch 10 Jahre nach der großen Nahrungskrise von 2007/08 reißen die Nachrichten über Hungersnöte nicht ab. Obwohl Kleinbäuerinnen und Kleinbauern einen überproportional großen Anteil der Nahrungsmittelproduktion weltweit beitragen, sind sie die am meisten von Menschenrechtsverletzungen wie Vertreibung, Landgrabbing, Hunger und Mangelernährung betroffene Bevölkerungsgruppe. Die Nahrungsmittelkrise 2007 wurde durch nicht nachhaltige Agrar- und Handelspolitik verursacht, die sich an Profitmaximierung, Wachstum und Industrialisierung orientiert. Die dominanten AkteurInnen sind Konzerne und Regierungen, kleine LebensmittelproduzentInnen und KonsumentInnen dagegen bleiben von der Ausgestaltung ausgeschlossen.
Ein Paradigmenwechsel muss das Wirtschaftssystem von Grund auf transformieren um weitere (Nahrungs-)Krisen zu vermeiden. Karin Lukas (Forschungszentrum Menschenrechte, Ludwig Boltzmann für Menschenrechte), Brigitte Reisenberger (FIAN), David Jelinek (Via Campesina), Bernhard Freyer (BOKU) und Waltraud Rabitsch (ADA/BMEIA) werden darüber diskutieren, welche Rolle Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im Kampf gegen Hunger und Armut spielen und wie Menschenrechte als Instrument genutzt werden können, ihr Recht auf Rechte zu sichern und Ernährungssouveränität zu erlangen. Moderation: Irene Brickner (Der Standard).
In Kooperation mit FIAN Österreich und Brot für die Welt.
Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt. Der Eintritt ist frei, aus logistischen Gründen bitten wir um Anmeldung an humanrightstalk@univie.ac.at!
Der HUMAN RIGHTS TALK wird von ZIGE.TV aufgezeichnet und nach der Veranstaltung am YouTube Kanal von ZIGE.TV zur Verfügung gestellt.
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Veranstalter
Forschungszentrum Menschenrechte
Um Anmeldung wird gebeten
Kontakt
Nathalie Brügger
Forschungszentrum Menschenrechte
01 4277 36107
nathalie.bruegger@univie.ac.at
Erstellt am Donnerstag, 28. September 2017, 12:54
Letzte Änderung am Mittwoch, 04. Oktober 2017, 08:18