Samstag, 10. Juni 2017, 09:00 - 13:00 iCal

Maria Theresia, Königin von Ungarn (1717-1780)

Internationaler Workshop

Vortragssaal des Zentralverbandes Ungarischer Vereine und Organisationen
Schwedenplatz 2/1/9 (Eingang Laurenzerberg), 1010 Wien

Tagung, Konferenz, Kongress, Symposium


Weitere Termine

Freitag, 09. Juni 2017, 10:00 - 17:00

Maria Theresia war die älteste Tochter Karls VI. und

Elisabeths von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sie genoss eine

humanistische, stark religiös geprägte Erziehung und Bildung,

lernte ausschließlich romanische Sprachen (und nicht die

Sprachen der Kronländer) und wurde in Hinblick auf die

Thronfolge 1736 mit Franz Stephan von Lothringen

verheiratet, der bereits als Jugendlicher an den Wiener Hof

gekommen und hier zum Schwiegersohn und Nachfolger

Karls VI. erzogen worden war.

1741 wurde – nach drei Mädchen – Erzherzog Joseph II,

nach dem Tod seines Vaters 1765 Mitregent und Nachfolger

Maria Theresias, geboren.

Maria Theresia wurde am 25. Juni 1741 zur Königin von

Ungarn gekrönt. Die Regierungszeit der Erzherzogin und

Königin ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von

Reformen, die sich auf das gesamte Habsburgerreich

bezogen, so auch auf Ungarn.

Im Rahmen der Tagung soll Maria Theresias Rolle als

Königin von Ungarn und einige Schwerpunkte ihrer

Reformen diskutiert werden.

 

Programm:

Freitag, 9.06.2017

10.00-10.45 Károly Kókai (EVSL, Univ. Wien)

Maria Theresia und die Reform (Eröffnung)

10.45-11.30 Norbert Bachleitner (EVSL, Univ. Wien)

Maria Theresia und die Zensur

11.30-12.15 Katalin Czibula (ELTE, Budapest)

Maria Theresia und Maria Christine als Prototyp der christlichen

Dame für ungarische Adelsfrauen (1765–1780)

Mittagspause

14.00-14.45 Andrea Seidler (EVSL, Univ. Wien)

Gratwanderung zwischen Loyalität und Resistenz: Die ungarische

Leibgarde Maria Theresias als ambivalentes Symbol eines

asymmetrischen Machtkonglomerats

14.45-15.30 Lilla Krász (ELTE, Budapest)

Ungarische Leibgardisten unterwegs (Mózes Szabó

im kaisl. und königl. Hof- und Kabinets-Kurier-Dienst)

15.30-16.15 György Kurucz (Pázmány Univ., Budapest)

Urbarialpatent als Grundstein der Wirtschaftspolitik

in der Habsburger Monarchie im Zeitalter der Aufklärung

Samstag, 10.06.2017

9.30-10.15 Ern? Deák (Wien)

Die Maria-Theresianische Urbarialverordnung (1767)

10.15-11.00 Eva Kowalska (Slowakische Akad. d. Wiss., Bratislava)

Die vergessene Rolle von Johann Ignaz Felbiger in Ungarn

Kaffeepause

11.15-12.00 János Szabolcs (Christliche Universität Partium, Oradea)

Siebenbürgische Huldigungsgedichte an Maria Theresia

12.00-12.45 Brigitta Pesti (EVSL, Univ. Wien)

Turkophilie am Wiener Hof Maria Theresias

12.45-13.00 Schlusswort

Ende der Tagung


Veranstalter

Universität Wien, EVSL, Finno-Ugristik


Kontakt

ao. Univ.Prof.Dr. Andrea Seidler und Prof. Dr. Károly Kókai
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Finno-Ugristik
+431427743010 (Sekretariat)
andrea.seidler@univie.ac.at